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Zusammenarbeit zwischen den Hortkindern der Grundschule Leutersdorf und den Senioren des ASB-Seniorenpflegeheims „Am Großen Stein“ Leutersdorf

Die Zusammenarbeit zwischen den Hortkindern der Grundschule Leutersdorf und den Senioren des ASB-Seniorenpflegeheims „Am Großen Stein“ stellt ein gelungenes Beispiel für intergenerationale Aktivitäten dar. Diese Begegnungen haben positive Auswirkungen auf das Leben der Beteiligten und fördern das Verständnis sowie die Wertschätzung zwischen den Generationen.

Die Idee, die Kinder mit den Senioren zusammenzubringen, wurde durch zahlreiche Fragen und Aussagen der Hortkinder angestoßen, die in den Monaten Ende 2023 bis Anfang 2024 häufig über das Thema Alter und Pflege sprachen. Themen wie „Wann muss man denn sterben?“ oder „Muss ich auch mal ins Heim, wenn ich alt bin?“ verdeutlichten das Interesse und die Neugier der Kinder zu diesen Aspekten des Lebens.

Ein mehrwöchiges Projekt beschäftigte sich mit diesem Thema, und in Zusammenarbeit mit einer engagierten Pflegekraft wurde die erste Begegnung der Kinder mit den Senioren organisiert. Unter dem Motto „Spielend Spiele spielen“ besuchten im Mai 2024 erstmals sechs Kinder im Alter von 9 bis 10 Jahren zusammen mit zwei Erzieherinnen das Altersheim. Mit einfachen Tisch- und Kartenspielen wie „Mau-Mau“, „Rommè“ und „Mensch-ärgere-dich-nicht“ verbrachten sie anderthalb Stunden im gemütlichen Kaminzimmer des Pflegeheims. Kurz vor Weihnachten überraschten die Kinder die Senioren mit einem Märchenspiel, „Frau Holle“.

Nach mehreren Treffen sind sowohl die Kinder als auch die Senioren zu der Erkenntnis gelangt, dass diese Begegnungen für beide Gruppen von großem Nutzen sind. Die Kinder profitieren insbesondere durch das Erlernen sozialer Kompetenzen, die Entwicklung von Empathie und ein besseres Verständnis für ältere Menschen. Sie erweitern ihr Wissen über die eigene Gemeinde und die Lebensweise früherer Generationen und schätzen die Bedeutung von Familienverbindungen. Die Senioren hingegen genießen die Abwechslung und Freude, die der Kontakt zu den Kindern bringt. Die Begegnungen wirken sich positiv auf ihren Alltag aus, fördern ihre Lebensfreude und erhalten oder verbessern Fähigkeiten durch die gemeinsame Aktivität.

Auch in Zukunft sind regelmäßige und bereichernde Begegnungen zwischen den Kindern und den Senioren geplant, die weiterhin das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Austausch zwischen den Generationen in der Gemeinde stärken werden.

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